Wie wird Honig hergestellt? Und die Geheimnisse der Imkerei!

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie der Honig hergestellt wird, den Sie jeden Morgen auf Ihr Brot streichen oder in Ihre Tasse Tee geben?

Obwohl Honig wie ein einfaches Geschenk der Natur erscheinen mag, ist eine kleine Armee von Bienen nötig, um jedes Glas dieser goldbraunen Köstlichkeit herzustellen. Im Folgenden gehen wir den gesamten Prozess durch – vom Sammeln des Nektars bis zum Abfüllen und Aufbewahren in Gläsern.

Sie erfahren, wie wichtig die Arbeiterbienen, ihre Königin und der fürsorgliche Imker sind, der jede Phase genau überwacht. Wenn Sie sich fragen, wie Honig hergestellt wird , sind Sie hier richtig!


1. Der Weg vom Nektar oder Manna zum Honig: Die erste Station sind Blumen und der Wald

Kapitelzusammenfassung: In diesem Abschnitt erklären wir den Unterschied zwischen Nektar- und Manna-Honig und finden heraus, warum der Standort des Bienenstocks für den Geschmack und die Farbe des Honigs so wichtig ist.


Nektar als Grundrohstoff

Um zu verstehen, wie Honig hergestellt wird, müssen wir uns zunächst mit dem Nektar befassen, der süßen Flüssigkeit, die von Blumen abgesondert wird. Arbeiterbienen sammeln ihn mit ihrem langen Rüssel und speichern ihn in einem speziellen Honigmagen , getrennt von ihrem Verdauungstrakt.

  • Nektar ist das Herzstück allen Honigs : Ohne ihn gäbe es weder Geschmack noch Farbe oder Aroma, das wir später genießen würden.
  • Andere Blüten, andere Aromen : Von der Lindenblüte über die Wilde Manna bis hin zum Buchweizen – jede Pflanzenart beeinflusst den endgültigen Geschmack und das Aussehen des Honigs.

Warum gibt es so viele verschiedene Honigsorten?

Honig wird aus Akazien, Linden oder Buchweizen gewonnen, jede Sorte weist eigene Aromen, Farbnuancen und Geschmacksprofile auf. Dies wird beeinflusst durch:

  • Blütenart : Buchweizenhonig beispielsweise ist für seinen dunkleren, leicht bitteren Geschmack mit einem ausgeprägten Aroma bekannt.
  • Lokale Umgebung und Klima : Honig aus Bergregionen kann sich stark von dem aus Tiefland unterscheiden, da dort andere Pflanzen wachsen.
  • Nektarzusammensetzung : Die Menge an Zucker, Mineralien und anderen Nährstoffen kann zwischen verschiedenen Blumen stark variieren.

Mana – die geheimnisvolle Quelle des Waldhonigs

Bienen sammeln aber nicht nur Nektar von Blüten, sondern auch Manna (Honigtau) von der Oberfläche von Nadel- und Laubbäumen. Manna ist ein süßes Sekret von Insekten (z. B. Blattläusen), die sich von Pflanzensaft ernähren und süße Tropfen auf Nadeln und Blättern hinterlassen. Bienen sammeln diese Tropfen fleißig ein und bringen sie zum Bienenstock.

  • Manna-Honig (Waldhonig) hat normalerweise eine dunklere Farbe, ein volleres Aroma und ist oft etwas weniger süß als Blütenhonig.
  • Geschmack und Zusammensetzung sind mit Mineralien und Elementen aus Holz angereichert, was dem Waldhonig einen besonderen, leicht harzigen Nachgeschmack verleiht.

2. Die Rolle der Bienen im Bienenstock: Wie ein Bienenvolk Honig produziert

Kapitelzusammenfassung: Hier werfen wir einen Blick in das Herz des Bienenvolks – den Bienenstock, lernen die Hierarchie der Bienen kennen und erfahren, wie aus Nektar oder Manna Honig wird.


Bienenhierarchie

In einem Bienenstock oder Bienenvolk herrscht eine strikte Aufgabenteilung. An der Spitze steht die Königin, die für die Fortpflanzung sorgt. Die meiste Arbeit erledigen die Arbeiterbienen:

  • Sammlerinnen : Diese Bienen sammeln Nektar, Pollen, Manna und Wasser und tragen sie zum Bienenstock.
  • Bienenstockarbeiter : Sie kümmern sich um die Verarbeitung des eingebrachten Materials (Nektar bzw. Manna), den Wabenbau sowie die Reinigung und Pflege des Bienenstocks.
  • Drohnen : Männchen, deren Hauptaufgabe darin besteht, sich mit der Königin fortzupflanzen.

Enzymatische Behandlung von Nektar

Wenn eine Biene in einem Bienenstock anderen Arbeiterinnen Nektar gibt, beginnt ein ganz besonderer biologischer Prozess:

  1. Nektartransfer : Arbeiterinnen „reichen“ Nektar von einem Rüssel zum anderen weiter und setzen dabei Enzyme frei, die komplexe Zucker aufspalten.
  2. Eindickung : Der Nektar verdickt sich allmählich und wird dichter und beständiger.
  3. Lagerung in der Wabe : Sobald sich der konzentrierte Nektar in jungen Honig verwandelt hat, lagern die Arbeiterbienen ihn in Wabenzellen und versiegeln diese mit einer dünnen Wachsschicht.

Belüftung des Bienenstocks

Um echten Honig zu produzieren , müssen Bienen auf einen geringen Feuchtigkeitsgehalt achten. Durch schnelle Flügelschläge erzeugen sie einen sanften Luftzug, der die Verdunstung überschüssigen Wassers beschleunigt. Das Ergebnis ist ein dickflüssiger und aromatischer Honig voller Aromen und natürlicher Inhaltsstoffe (Vitamine, Mineralien, Antioxidantien).


3. Wodurch wird die Qualität des Honigs beeinflusst?

Kapitelzusammenfassung: Entdecken Sie, warum die Gesundheit der Bienen, eine saubere Umwelt und die richtige Pflege des Bienenstocks der Schlüssel zu hochwertigem Honig sind und wie wichtig der richtige Produktionsprozess ist.

  1. Gesunde und starke Bienenvölker : Ohne die richtige Pflege und Betreuung sind Bienen anfälliger für Krankheiten (z. B. Varroa) und Parasiten.
  2. Unbelastete Umgebung : Bienen brauchen saubere Luft und eine Umgebung mit vielfältigen, unbespritzten Pflanzen.
  3. Die richtige Zapftechnik : Zu frühes Zapfen (wenn der Honig noch nicht reif genug ist) kann sich negativ auf Geschmack, Haltbarkeit und Qualität auswirken.
  4. Sorgfältige Lagerung : Um Aroma und Nährwert zu bewahren, sind ein geeignetes Gefäß (vorzugsweise Glas) und ein geeigneter Platz (dunkel, kühl, trocken) erforderlich.

4. Der Prozess der Honiggewinnung in der Bienenzucht

Kapitelzusammenfassung: In diesem Abschnitt beschreiben wir, wie ein Imker den richtigen Zeitpunkt zum Anzapfen bestimmt und stellen die wichtigsten Schritte vom Entdecken der Waben bis zum Abfüllen in Gläser vor.



1. Der richtige Gießzeitpunkt

Der Imker wartet, bis der Honig in den Wabenzellen ausreichend reif ist – das heißt, die Zellen sind größtenteils mit Wachs verschlossen (ca. 70–80 % der Waben). Zu diesem Zeitpunkt ist der Wassergehalt im Honig gering und zur Lagerung geeignet.

2. Wachskappen entfernen

Damit der Imker an den Honig in den Waben gelangen kann, muss zunächst das Wachs entfernt werden, das die Wabenzellen versiegelt. Der Imker macht dies mit einem Messer oder einem Finder.

3. Verwendung des Spenders

Die Honigwabe wird in eine Extraktionsvorrichtung gelegt, ein Gerät, das den Honig mithilfe der Zentrifugalkraft aus den Zellen saugt. Anschließend fließt der Honig an der Innenwand des Spenders nach unten, wo ihn ein Hahn in einen Behälter oder Auffangbehälter leitet.

4. Filtern und Streamen

Um kleine Verunreinigungen (Wachsrückstände etc.) zu entfernen, wird Honig meist leicht abgeseiht.

  • Minimale Filterung : Einige Imker entscheiden sich für eine sehr schonende Filterung, um möglichst viele natürliche Inhaltsstoffe im Honig zu erhalten.

5. In Gläser abfüllen

Nach dem Filtern ist der Honig zur Lagerung bereit. Verschlossen werden die Gläser mit einem Schraubdeckel, oftmals mit beiliegendem Etikett, welches der Rückverfolgbarkeit und Information für den Kunden dient.


5. Interessante Fakten zur Honigherstellung

Kapitelzusammenfassung: Kurz, aber bündig – erfahren Sie interessante Fakten über Bienen und Honig, die Sie schon immer neugierig gemacht haben.


  • Um 1 kg Honig herzustellen, müssen Bienen Millionen von Blüten besuchen, da jede Biene nur einen winzigen Teil des Nektars beiträgt.
  • Farbe und Geschmack hängen stark vom Standort des Bienenstocks und den jahreszeitlichen Gegebenheiten der Vegetation ab.
  • Die Kristallisation von Honig ist völlig natürlich: Die meisten Honigsorten verfestigen sich mit der Zeit. Zum Verflüssigen können Sie es im Wasserbad (bis 40°C) schonend erhitzen, damit die Enzyme und Vitamine erhalten bleiben.
  • Beispielsweise ist Buchweizenhonig dunkler und hat einen leicht bitteren Nachgeschmack, während Akazienhonig sehr hell und zart ist. Schauen Sie sich unseren Buchweizenhonig an.

6. Aus welchen Waben wird der Honig geerntet?

Kapitelzusammenfassung: Entdecken Sie, wie Imker erkennen, welche Wabenzellen für Bienen bestimmt sind und welche zum Abzapfen geeignet sind (sogenannter „Überschusshonig“).

In der modernen Bienenhaltung wird ein Bienenstock oft in mehrere Abschnitte oder „Stapel“ unterteilt.

  • Der untere Teil (die Brutkammer) ist vor allem für die Brut (die Entwicklung neuer Bienen) und die Grundnahrungsmittelversorgung vorgesehen, die die Bienen zum eigenen Überleben benötigen.
  • Im oberen Teil (den Waben) speichern die Bienen den Überschuss, also den überschüssigen Honig . Aus diesem Teil entnimmt der Imker reife Wabenrahmen zum Abzapfen.
  • Auf diese Weise wird den Bienen nicht ihr gesamter Vorrat entzogen, sondern nur der Teil, den wir uns leisten können zu ernten, ohne ihre Existenz zu gefährden.

Dadurch ist sichergestellt, dass der Imker genügend Futter für das Bienenvolk im Stock hat und den Honig dem Käufer anbieten kann.


7. Tipps zum Kauf und zur Lagerung von Honig

Kapitelzusammenfassung: Vom Einkauf bis zur Lagerung – hier finden Sie wichtige Informationen zur Auswahl und Lagerung von echtem slowenischen Honig, damit er frisch und voller Geschmack bleibt.

Unsere am Stand ausgestellten Honige stehen für Qualitätsprodukte aus naturnaher Bienenhaltung.

  1. Wählen Sie lokale Produkte : Unterstützen Sie lokale Imker und stellen Sie sicher, dass der Honig so frisch wie möglich ist und in einer Umgebung produziert wird, die Sie kennen.
  2. Achten Sie auf die Zertifikate : SMGO-Produktionszeichen oder andere Qualitätszeichen, die bestätigen, dass der Honig ohne unnötige Zusätze hergestellt wird.
  3. Richtig lagern : An einem dunklen und kühlen Ort , bei einer Temperatur von bis zu 20 °C, in einem gut verschlossenen Behälter (vorzugsweise Glas).
  4. Keine Angst vor der Kristallisation : Dieser Vorgang ist bei den meisten Honigen normal und beweist die Natürlichkeit des Produktes.

8. Fazit: Warum Honig ein wahres Wunder der Natur ist

Kapitelzusammenfassung: Wenn wir den gesamten Prozess verstehen, erkennen wir, wie wertvoll jedes Glas Honig ist und warum Bienen für die Zukunft unseres Planeten von entscheidender Bedeutung sind.

Wenn wir verstehen , wie Honig hergestellt wird , werden wir uns seiner Kostbarkeit noch bewusster. Jedes Bienenvolk, jedes Heer an Arbeiterinnen und jeder Tropfen Nektar trägt einen Teil zum Mosaik bei, aus dem schließlich ein erlesenes Naturprodukt entsteht. Honig ist nicht nur ein Süßungsmittel – er ist Teil einer reichen Kultur und Tradition , die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Daher ist der Respekt vor Bienen und Imkern von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung der Artenvielfalt und unserer gemeinsamen Zukunft.

Wenn Sie das nächste Mal ein Glas Buchweizen-, Linden- oder Waldhonig öffnen, denken Sie daran, wie viel Mühe und Wissen in jedem Löffel steckt. Viel Spaß beim Laufen!


Sie suchen das Richtige?

Nachdem Sie gelesen haben, wie Honig hergestellt wird, möchten Sie natürlich auch echten, lokal produzierten slowenischen Honig probieren. Nichts übertrifft den Geschmack und die Authentizität von Honig, der aus einer Umgebung stammt, in der Bienen und Imker mit Liebe und Tradition um jeden Tropfen Nektar kümmern.

Wenn Sie Honig mögen, der die natürlichen Aromen slowenischer Wiesen, Wälder und blühender Felder einfängt, werfen Sie einen Blick auf unser Angebot. Schauen Sie hier 👉🏻 Medena trgovina

Zurück zum Blog

UNSERE „KLASSIKER“

Mellifera Slowenischer Honig vom Imker; Direkt vom Bienenstock ins Glas. Zeig mehr

1 von 5